Die Magenspiegelung ist ein bewährtes und sicheres Verfahren, um Erkrankungen der Speiseröhre,
des Magens und des oberen Dünndarms zu diagnostizieren. Aufklärungsbogen als PDF
Häufige Erkankungen, die mit dieser Untersuchung ausgeschlossen oder gefunden werden:
- Entzündungen der Speiseröhre bei Refluxkrankheit (Sodbrennen)
- Magenschleimhautentzündungen
- Magen-oder Zwölffingerdarmgeschwüre
- Infektion durch “Helicobacter pylori”
Seltenere Erkrankungen (in Auswahl):
- Bösartige Erkrankungen der Speiseröhre bzw. des Magens
- Magenlymphom
- Einheimische Sprue
Vorbereitung/Untersuchungsablauf:
- Am Untersuchungstag 6 Stunden vor der Spiegelung nüchtern bleiben (s. Aufklärung),
- vorhandene Unterlagen (Laborwerte, vorherige Untersuchungen) mitbringen.
- Standardvorbereitung: Rachenbetäubung durch Spray. Dies erleichtert das Schlucken
- des Endoskops, Sie können gleich nach der Untersuchung wieder Auto fahren
- bzw. zur Arbeit gehen.
- Schlafnarkose: Auf Wunsch führen wir die Untersuchung in einer kurzen Schlafnarkose
- durch. Diese wird als sehr angenehm empfunden, da die Untersuchung so verschlafen
- wird. Nachteil ist allerdings, dass nach der Spritze für den gesamten Untersuchungstag
- Fahruntüchtigkeit (24 h) besteht und Sie daher von einer Begleitperson abgeholt werden müssen.
- Untersuchung mit flexiblem Gerät (Durchmesser ca. 1 cm) bis zum Zwölffingerdarm,
- ggf. Entnahme von Gewebeproben (schmerzlos) u.a. zum Nachweis von Helicobacterpylori (Magenbakterium).
- Nach der Untersuchung erfolgt ein abschließendes Gespräch über den Befund,
- ein schriftlicher Befund an den Hausarzt erfolgt zeitnah.